PARKINSON

„Morbus Parkinson ist eine langsam fortschreitende neurologische Erkrankung.“

Die Parkinson-Krankheit bzw. Morbus Parkinson (weitere Synonyme: Parkinson’sche Krankheit, Paralysis agitans = Schüttellähmung oder Zitterlähmung, Idiopathisches Parkinson-Syndrom (IPS)) ist eine langsam fortschreitende neurologische Erkrankung. Sie zählt zu den degenerativen Erkrankungen des Extrapyramidalmotorischen Systems. Die vier Hauptsymptome sind Muskelstarre (Rigor), Muskelzittern (Tremor), und Bewegungsarmut (Hypokinese), welche bis hin zur Bewegungslosigkeit (Akinese) führen kann, sowie Haltungsinstabilität (posturale Instabilität). Ausgelöst wird sie durch das Absterben von Zellen in der Substantia nigra, einer Struktur im Mittelhirn, die den Botenstoff Dopamin herstellt. Der Mangel an Dopamin führt letztlich zu einer Verminderung der aktivierenden Wirkung der Basalganglien auf die Großhirnrinde.

Die Symptome können durch eine Reihe von Medikamenten deutlich verbessert oder ganz zum Verschwinden gebracht werden. In bestimmten Fällen, bei denen Medikamente unzureichend wirken, kann heutzutage durch operative Verfahren („Hirnschrittmacher“) eine deutliche Verbesserung erzielt werden.